Die rekursive Netzwerkökonomie ist ein Konzept, das organisches Wachstum innerhalb eines Netzwerks durch zyklische Interaktionen zwischen autonomen Knotenpunkten fördert. Diese Knotenpunkte – bei TEIKEI zum Beispiel Bestellgemeinschaften, Produzenten und Logistikzentren – arbeiten eigenständig und sind gleichzeitig Teil eines größeren Netzwerks. Dies ermöglicht es dem System, sich ohne zentrale Steuerung dynamisch und flexibel weiterzuentwickeln.
Grundprinzipien:
- Dezentralisierung: In der rekursiven Netzwerkökonomie agieren alle Einheiten autonom und sind gleichzeitig miteinander verbunden. Dies ermöglicht flexible und anpassungsfähige Strukturen, bei denen Entscheidungen auf lokaler Ebene getroffen werden, was die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks stärkt.
- Selbstverstärkender Kreislauf: Jede Aktion innerhalb des Netzwerks, wie der Austausch von Wissen, die Abwicklung einer Bestellung oder die Gründung einer neuen Gemeinschaft, bringt neuen Wert ins System. Dieser Kreislauf sorgt für eine ständige Verbesserung und stärkt die Gemeinschaften.
- Zellteilung und Selbstregulation: Wenn eine Gemeinschaft eine bestimmte Größe erreicht, wird sie durch natürliche Zellteilung in kleinere, überschaubare Gruppen aufgeteilt. Dies fördert Flexibilität und verhindert eine Überlastung der einzelnen Einheiten. Eine ideale Größe liegt bei etwa 400 Menschen, da psychologische Studien gezeigt haben, dass dies eine Grenze ist, ab der das Gemeinschaftsgefühl schwindet.
- Kooperation und Zusammenarbeit: Der Erfolg jeder Gemeinschaft hängt von der Zusammenarbeit mit anderen Knotenpunkten im Netzwerk ab. Wissen, Ressourcen und Unterstützung werden geteilt, um das gesamte Netzwerk zu stärken.
Vorteile für TEIKEI:
- Widerstandsfähigkeit: Durch die Dezentralisierung kann TEIKEI flexibel auf Störungen reagieren, und das Netzwerk bleibt stabil, auch wenn ein Knotenpunkt ausfällt.
- Nachhaltiges Wachstum: Das Netzwerk wächst durch natürliche Zellteilung, ohne dass Ressourcen übermäßig beansprucht werden. Dies passt perfekt zu den Werten von TEIKEI, die auf Nachhaltigkeit und Fairness basieren.
- Effizienz und weniger Bürokratie: Durch die selbstorganisierende Struktur des Netzwerks werden bürokratische Hürden minimiert, und jede Gemeinschaft kann flexibel auf ihre lokalen Bedürfnisse reagieren.
Die rekursive Netzwerkökonomie bedeutet, dass alle in einem Netzwerk miteinander arbeiten und voneinander lernen. Wenn eine Gruppe etwas produziert oder Wissen teilt, hilft es den anderen Gruppen im Netzwerk, und das gesamte Netzwerk wird dadurch stärker. So entstehen nie Leerläufe, alle teilen ihre Ressourcen, und wenn eine Gruppe zu groß wird, teilt sie sich auf, damit alles weiterhin gut funktioniert.